Erweiterungen für das 3-D Zeichenprogramm

von Rainer Teßmann

3D-Grafik - die zweite ...

 

Mit diesem Programmpaket erleichtern Sie sich das Arbeiten mit 3DZEICH, sparen Speicherplatz und stellen (in aller Bescheidenheit) nebenbei so manches DESK- TOP- PUBLISHING-Programm in den Schatten.

Das Programmpaket besteht aus drei Teilen: dem Modul FLZEIGEN, dem Dateienkompressor KOMPRN und dem neuen Druckprogramm FLDRUCK. Ein weiteres Programm, SYMBOLS, dient dazu, den Zeichensatz des JOYCE geringfügig zu ändern; es stammt aus dem JOYCE-Sonderheft 1/87 und wurde von M. Anton geschrieben.


Erst die Arbeit...

Kopieren Sie alle Programme auf Ihrer Startdiskette (die kennen Sie ja schon vom letzten Mal). Starten Sie die Programme auf keinen Fall, bevor Sie den Artikel nicht zu Ende gelesen haben. Das Programm FLZEIGEN benötigt nämlich noch ein paar kleine Ergänzungen, um richtig zu laufen, und FLDRUCK löscht beim Start einige seiner Zeilen (um Speicherplatz freizumachen). Sie sollten es daher sorgfältig abspeichern.


Jetzt bekommen Sie etwas zu sehen!

Sicher haben Sie sich manchmal beim Zeichnen Ihrer Objekte geärgert, wenn Sie ein bereits erstelltes Bild nicht noch einmal auf dem Bildschirm anschauen konnten. Damit ist jetzt Schluß. Das Modul FLZEIGEN ermöglicht es Ihnen jederzeit, Ihr aktuelles Bild (als Druckfiles auf Diskette gespeichert) auf den Schirm zurückzuholen.

FLZEIGEN ist als Unterprogramm Ihres Moduls FLZEICH vorgesehen und wird bei Bedarf mit "CHAIN MERGE" eingebunden. Damit das richtig funktioniert, müssen Sie im Modul FLZEICH ein paar Zeilen ändern bzw. hinzufügen. Laden Sie BASIC und holen Sie sich dazu FLZEICH in den Speicher. Tippen Sie dann folgende Zeilen ein ("["=EXTRA+"A", "]"= EXTRA +"U"):

10070 match$= "ZVPLBD"+CHR$(2) + CHR$(27)
10090 i$= "[EXIT] [Z]eichnen [V]erschieben [P]arametermenü [L]öschen [B]ild [D]ruckfile" + STR$(dza %)
10095 PRINT FNz$(i$)
10110 0N antw GOTO 10550, 10460, 10150, 10620, 10643, 10670, 10643, 770
10641 '* Druckfiles sehen *
10642 '
10643 PRINT FNm$ (58, "[Sehen]")
10644 CHAIN MERGE flzeigen ",10000 ,ALL
10645 '

Nach der Eingabe der Zeilen tippen Sie bitte:

RENUM 10000 <RETURN>

Speichern Sie nun das geänderte Programm wieder ab. Mit dieser Änderung besitzen Sie eine zusätzliche Funktion des Zeichenmoduls:

[B]
Zeigt Ihnen alle Druckfiles mit der aktuellen Kennung (d.h. das Bild, das Sie erstellt haben) auf dem Bildschirm.

[ALT]-Taste + [B]
Zeigt Ihnen alle Druckfiles mit der aktuellen Kennung und übernimmt gleichzeitig den Zählerstand (die Anzahl der gespeicherten Druckfiles). Diese Option ist nützlich, wenn Sie z.B. an einem bereits erstellten Bild weiterarbeiten möchten. Sie geben dann beim Start des Zeichenprogramms einfach die entsprechende Kennung ein, wählen das Zeichenmenü (natürlich erst eine Datei laden) und holen sich das Bild wieder auf den Schirm.

Wenn FLZEIGEN seine Dienste getan hat, muß der "Normalzustand" des Moduls FLZEICH wieder hergestellt werden. Das heißt, daß die von FLZEIGEN überschriebenen Zeilen wieder durch FLZEICH-Zeilen ersetzt werden müssen. Für das Ersetzen sorgt FLZEIGEN, nur die Programmzeilen müssen Sie besorgen. Und das geht so: Laden Sie (das geänderte) FLZEICH in den Speicher und tippen Sie dann:

DELETE 10310

Als Ergebnis erhalten Sie die ersten 30 Zeilen des Programms FLZEICH. Das sind genau die Zeilen, die beim "CHAIN MERGE" durch FLZEIGEN ersetzt werden. Speichern Sie diese unter dem Namen "NORMAL" auf Ihrer Startdiskette ab.


Aus Zwei mach' Eins!

Falls sich auf Ihrer Datendiskette mittlerweile Unmengen von Druckdateien gesammelt haben, sollten und Sie so langsam Platzangst bekommen, so schafft der Dateienkompressor KOMPRN Abhilfe. Er faßt alle Dateien einer Kennung zu einer einzigen Druckdatei zusammen. Diese kann dann mit dem neuen Druckprogramm ausgedruckt werden. Die Speicherplatzersparnis, die dadurch erreicht wird, ist zum Teil enorm. Das hat zwei Gründe:

Erstens berechnet Ihr DOS (Disc Operating System) für jede Datei mindestens 1K, selbst wenn in der Datei nur ein einziges Byte steht.

Zweitens entfernt KOMPRN aus jeder Druckdatei diejenigen Punkte, die in X- und Y-Werten mit den vorausgegangenen übereinstimmen (das ist bei Flächen, die über den Rand gezeichnet werden häufig der Fall). So werden aus 20K Platzbedarf für ein Bild aus Einzeldateien u.U. 4K für die komprimierte Datei. Die Bedienung von KOMPRN ist einfach. Nach dem Start paßt es sich automatisch an den vorhandenen Speicherplatz an (BASIC ohne Treiber, BASIC mit Bildschirmtreiber und BASIC mit Druckertreiber). In der linken oberen Ecke wird Ihnen sodann die maximale Anzahl der zu verarbeitenden Dateien genannt. Als nächstes werden Sie nach dem Laufwerk zum Laden der Dateien gefragt (alle Eingaben mit <RETURN> abschließen). Bevor Sie das Laufwerk angeben, sollten Sie unbedingt Ihre Datendiskette einlegen. Das Programm sucht nämlich sofort nach der Eingabe nach Druckdateien auf dem angegebenen Laufwerk. Falls es dort keine findet, wird die Eingabe-Prozedur wiederholt, ansonsten werden die vorhandenen Druckdateien aufgelistet. Nun müssen Sie die Kennung der zu komprimierenden Dateien angeben (die Dateien, die Sie zusammenfassen möchten). Danach verlangt das Programm die Angabe des Ziellaufwerkes (achten Sie darauf, daß Sie genügend Platz auf der Diskette haben!) und zu guter Letzt die Kennung für die komprimierte Datei. Diese Kennung besteht aus drei Buchstaben, die Sie auch eingeben müssen. Nun werden Sie gefragt, ob alles OK ist, und wenn Sie mit "J" antworten, beginnt das Programm mit der Arbeit. Ansonsten beginnt alles von vorne ... KOMPRN markiert die komprimierte Datei, damit FLDRUCK sie erkennen kann. Dazu wird die Zahl -11111 an den Anfang der Datei geschrieben. Ist die Komprimierung abgeschlossen, so meldet sich das Programm mit "[EXIT]=Aufhören". Falls Sie weitermachen wollen, so drücken Sie [RETURN], falls nicht, drücken Sie [EXIT]. Übrigens können Sie jederzeit (außer beim Komprimieren) aus dem Programm aussteigen, indem Sie [EXIT] drücken! Falls sich mehrere Dateien derselben Kennung auf Diskette befinden, als KOMPRN verarbeiten kann, so lädt das Programm die maximal mögliche Anzahl und meldet es Ihnen. Nachdem Sie die Meldung quittiert haben (Taste drücken), werden Sie gefragt, ob Sie das Ergebnis trotzdem speichern möchten. Wollen Sie das tun, so antworten Sie mit "J" (auch hier die Eingabe mit <RETURN> abschließen). Doch nun zum "Flaggschiff" des Programmpaketes:


Das neue Druckprogramm

Ich verspreche nicht zuviel, wenn ich behaupte, daß Sie mit Hilfe dieses Programms schon fast Desk-Top-mäßig arbeiten können. Schauen Sie sich doch nachfolgende Grafik an ... So etwas können Sie von nun an auch kreieren! Bevor es aber ans Eingemachte geht, noch ein Hinweis:

 

FLDRUCK arbeitet mit einem leicht geänderten Zeichensatz (keine Angst, das betrifft nur die Zeichen 255 und 254). Das Programm, das den Zeichensatz ändert, heißt SYMBOLS und stammt, wie schon erwähnt, von M.Anton. SYMBOLS muß vor FLDRUCK zum Einsatz kommen, und dafür sorgt eine neue PROFILE.SUB - Datei, auf die ich später noch eingehe. Doch nun zum Programm. Das neue Druckprogramm druckt sowohl die "normalen", als auch die komprimierten Druckdateien aus (es stellt sich automatisch auf die Dateiart ein!). Nach dem Start meldet es sich mit einer Menüzeile. Die Eingaben erfolgen genauso wie beim Programm 3DZEICH, das heißt, Sie wählen alle Optionen per Druck auf die entsprechende Taste. Dateneingaben müssen Sie mit <RETURN> abschließen. Folgende Möglichkeiten stehen Ihnen im Hauptmenü zur Verfügung:

[I] Inhaltsverzeichnis zeigen
Sie können zwischen Laufwerk "A" und "M" und der Art der zu zeigenden Dateien wählen. Geben Sie bei "Dateien:" ein "s" ein, so werden die Dateien (Name).PGE aufgelistet. Sie enthalten die Daten für die Gestaltung Ihrer Seite (dazu komme ich später). Wenn Sie "d" eingeben, so werden die Druckdateien (Name).PRN aufgelistet. Nach dem Auflisten befinden Sie sich automatisch wieder im Hauptmenü (also nicht [EXIT] drücken!).

[B] Bild drucken
Druckt nach Ihren Angaben ein existierendes Bild aus. Zuerst werden Sie nach dem Namen des Bildes gefragt (Name = Kennung der entsprechenden Druckdatei/en). Als nächstes müssen Sie das Laufwerk angeben, auf dem Sich Ihr Bild befindet. Danach werden Sie nach dem Format für Breite und Höhe des Bildes gefragt. Wenn Sie das Bild in voller Größe ausdrucken möchten, so geben Sie bei den Formaten jeweils eine " 1 " ein (größere Eingaben als 1 werden nicht zugelassen). Ansonsten stehen Ihnen alle Formate von 0 bis 1 zur Verfügung, das heißt, Sie können das Bild beliebig verkleinern. Übrigens, können Sie die Eingaben jederzeit korrigieren. Während der Eingabe geschieht das durch die [DEL]-Taste. Falls Sie sich bei einer Eingabe vertippt haben, und das erst bei der nächsten bemerken, so können Sie durch Druck auf die [CAN]-Taste zurückspringen. Wenn Sie alle Eingaben beendet haben, so werden Sie gefragt, ob "alles ok" ist. Wenn Sie dieser Meinung sind, so drücken Sie die Taste [J], wenn nicht, so drücken Sie [N], und die Eingabeprozedur beginnt von vorne. War alles ok, so können Sie nun zwischen [D]rucken und [EXIT] wählen. Mit [EXIT] gelangen Sie wieder ins Hauptmenü.

Dabei werden allerdings Ihre Eingaben gelöscht. Haben Sie sich für's Drucken entschieden, so werden Sie nun aufgefordert, Papier in den Drucker zu legen und [O]k oder [EXIT] zu wählen. Bei [O]k wird gedruckt, bei [EXIT] geht's zurück ins Hauptmenü. Noch ein Wort zum Drucken. Da der Drucker "faul" ist, wird Ihr Bild hier so ausgegeben, daß der Drucker möglichst wenig zu tun hat. Kleine Formate erscheinen also möglichst weit oben und möglichst weit links auf dem Blatt (falls Sie es anders möchten, so schauen Sie ins Menü "Seite erstellen").

[E] Seite erstellen
Druckt nach Ihren Angaben bis zu 20 Bilder an beliebiger Stelle des Blattes, mit und ohne Rahmen. Die Höhen und Breiten der Bilder sind frei wählbar und nur durch die Blattgröße begrenzt.

Zu Beginn der Eingabe werden Sie, wie bei "Bild drucken", nach Namen und Laufwerk des betreffenden Bildes gefragt (die aktuelle Bildnummer steht hinter "Seite eingeben"). Als nächstes müssen Sie den Abstand Ihres Bildes vom linken Blattrand in Zentimetern eingeben (mindestens 0,4 cm, maximal 20,6 cm). Das ist der Abstand, der zwischen dem linken Rand ihres Bildes und dem linken Blattrand liegen soll. Danach geben Sie den Abstand Ihres Bildes vom oberen Blattrand ein (mindestens 2,3 cm, maximal 26,3 cm). Damit ist der Abstand zwischen der Unterkante Ihres Bildes und dem oberen Blattrand gemeint. Nun müssen Sie noch die Höhe, und danach die gewünschte Breite ihres Bildes angeben. Das Programm prüft alle Eingaben auf ihre Zulässigkeit und bezieht die vorausgegangenen Eingaben mit ein. Unzulässige Werte werden zurückgewiesen. Es ist also nicht möglich, über den Blattrand hinaus zu drucken. Das Druckprogramm ist auf Blätter mit einer Höhe von 29,7 cm und einer Breite von 21 cm eingerichtet (ein Format, das Sie auch bei Kopierern finden). Zum Schluß müssen Sie noch entscheiden, ob Sie Ihr Bild rahmen wollen. Wenn ja, geben Sie "j" ein, wenn nicht drücken Sie einfach [RETURN]. Haben Sie sich beim Eingeben geirrt, so können Sie Ihre Eingaben wie bei "Bild drucken" korrigieren. Nach den Eingaben werden Sie auch hier wieder gefragt, ob alles OK ist. Sollten Sie dieser Meinung sein, dann drücken Sie die Taste [J]. Sie können nun zwischen mehreren Optionen wählen:

[W]eiter
führt zur Eingabe der nächsten Bilddaten.

[S]ehen
zeigt Ihnen die Daten, die Sie schon eingegeben haben, in folgender Reihenfolge: Laufwerk, Rahmen (gerahmt = Kästchen, ungerahmt = Schrägstrich), Dateiname, linker Abstand, oberer Abstand, Höhe, Breite.

[D]rucken
druckt Ihnen die Seite aus (wie bei "Bild drucken").

[EXIT]
führt zurück ins Hauptmenü. Dabei bleiben die eingegebenen Daten erhalten.

[S]peichern
Speichert die Daten Ihrer Seite auf dem Laufwerk "A" oder "M" unter einem Namen (bis zu 8 Buchstaben) ab. Die Datei heißt (Name).PGE (PGE wie PAGE = Seite). Übrigens überprüft das Programm nicht, ob eine Datei dieses Namens schon existiert. Dazu steht Ihnen der Menüpunkt "Inhaltsverzeichnis" zur Verfügung.

[L]aden
Lädt nach Eingabe des Laufwerks und des Dateinamens eine existierende PGEDatei. Die Daten stehen Ihnen dann im Menü "Erstellen" (Option [E]) zur Verfügung.


Die Startdiskette

Nachdem Sie alle Programme abgetippt, und das Modul NORMAL erzeugt haben, müssen sich auf Ihrer Startdiskette, neben den schon vorhandenen Programmen, folgende Programme befinden:

FLZEIGEN.BAS
NORMAL.BAS
SYMBOLS.BAS

und statt Ihres alten Druckprogramms das neue Druckprogramm

FLDRUCK.BAS

Wie schon erwähnt, sollte vor dem Start von FLDRUCK das Programm SYMBOLS zum Einsatz kommen, um den Zeichensatz entsprechend zu ändern. Das erreichen Sie am einfachsten mit einer neuen PROFILE. SUB-Datei, die dafür sorgt, daß alle Programme geladen werden, und SYMBOLS seinen Dienst tut, bevor es mit dem Zeichnen und Drucken überhaupt losgeht. Und so sieht die neue Datei PROFILE. SUB aus ([=Ä, ]=Ü):

    setdef m:,* [order = (sub,com) temporary = m:]

    pip
    < m: =basic.com[o]
    < m: =3dzeich.bas[o]
    < m: =flerst.bas[o]
    < m: =flzeich.bas[o]
    < m: =flzeigen.bas[o]
    < m: =normal.bas[o]
    < m: =fldruck.bas[o]
    < m: =ddscreen.prl[o]
    < m: =ddfxhr8.prl[o]
    < m: =assign.sys[o]
    < m: =gsx.sys[o]
    < m:
    basic a:symbols
    basic 3dzeich

Erstellen Sie PROFILE.SUB bitte mit dem Editor RPED.BAS. Falls Sie über die große RAM-Disk verfügen, so können Sie ohne weiteres auch noch KOMPRN hinzuladen. Ich habe das hier nicht getan, denn alle Dateien zusammen belegen ohnehin schon 96K der RAMDisk. Falls Sie lediglich über die kleine RAM-Disk verfügen und vorhaben, viele Bilder auf einmal auszudrucken, müssen Sie unter Umständen vorher einige Programme auf der RAM-Disk löschen. Der Druckertreiber legt nämlich bei komplexen Bildern (wenn der eigene Speicherplatz nicht ausreicht) eine Datei auf Diskette an, in der die Daten zwischengespeichert werden. Das Programm FLDRUCK ist so eingerichtet, daß der Druckertreiber immer auf der RAMDisk arbeitet. Sie können diese Schwierigkeiten allerdings umgehen, indem Sie FLDRUCK nicht auf die RAM-Disk laden, sondern später von der Startdiskette holen. Damit gewinnen Sie immerhin 14KB. Und das geht so:

Nachdem Sie mit dem Zeichnen aufgehört haben und mit "SYSTEM" aus BASIC herausgesprungen sind, schieben Sie die Startdiskette ins Laufwerk und tippen:

BASIC A:FLDRUCK <RETURN>

Damit erreichen Sie, daß BASIC von der RAM-Disk und FLDRUCK von Laufwerk "A" geladen wird. Ansonsten bleibt alles beim alten.


Nun zum DESK-TOP ...

Wenn Sie eine Seite gestalten möchten, dann gehen Sie am besten so vor: Schreiben Sie zuerst mit LOCOSCRIPT Ihren Text und lassen an den Stellen Platz, an denen sich Ihre Bilder später befinden sollen. Drucken Sie den Text aus und erstellen Sie dann Ihre Titel und Bilder mit 3DZEICH. Mit FLDRUCK können Sie diese dann bequem in den Text einpassen. Die einzige "Handarbeit", die Sie zu leisten haben, besteht darin, die Abstände auf dem Papier auszumessen. Spannen Sie dann den Text in den Drucker, und los geht's. Sie werden sehen, bei großen Schriften ist die Qualität kaum zu schlagen! Die Genauigkeit, die Sie beim Ausdrucken erreichen können, liegt im Millimeterbereich. Dazu müssen Sie das Papier allerdings sehr genau einlegen. Es sollte genau in der Mitte des Druckers (zentriert) eingespannt werden. Beim Erstellen der einzelnen Buchstaben reichen nach meinen Erfahrungen die 60 Punkte pro Fläche des Zeichenprogramms voll aus. Falls Sie Schwierigkeiten bei der Eingabe von Kreisen (z. B. beim Buchstaben "o") haben, so zeichnen Sie einfach einen Kreis auf den Bildschirm und "tippen" ihn dann ab. Achten Sie außerdem darauf, daß Sie beim Erstellen der Titel den ganzen Bildschirmbereich ausnutzen, und verwenden Sie hierfür das normale Bildschirmformat. Hier kommt übrigens das Modul FLZEIGEN voll zum tragen, da Sie Ihr Bild (den Titel) jederzeit wieder sehen, und so bequem arbeiten können. Und nun wünsche ich Ihnen viel Spaß mit den neuen Programmen.

Rainer Teßmann

aus:  PCW Amstrad Intrenational; Heft 9/1988; DMV Verlag, Eschwege; Seite 76 ff

KLICK = download