Dieser Text enthält Informationen, die in der Dokumentation zum
GIDE-Inteface nicht enthalten sind:
1. Probleme mit dem Interface
a) Der Computer funktioniert insgesamt nicht mehr richtig
b) Der Zugriff auf die Festplatte funktioniert nicht / funktioniert fehlerhaft.
zu a)
Der Computer funktioniert nicht mehr richtig nach dem
Einbau des GIDE-Interface, Programme stürzen ab, Texte sind nicht
mehr vollständig, Abspeichern auf DISKETTE ist nicht erfolgreich,
der Computer reagiert nicht mehr, außer auf Aus- und wieder neu
Einschalten.
Wenn eines oder mehrere der oben genannten Umstände auftreten,
NACHDEM Sie das GIDE-Interface eingebaut haben, überprüfen Sie
folgendes: Checken Sie SEHR GENAU, ob keines der Anschlußpins an
Interface und an Z80-CPU verbogen oder abgerissen ist. Setzen Sie
vorsichtig sowohl Interface als auch Z80-CPU vorsichtig an ihrem
Platz ein; achten Sie darauf, daß Interface und CPU fest und
komplett (nicht schief) in ihren Fassungen stecken. Entfernen Sie
alle angesteckten Zusatzkästchen am Expansion-Port (z.B.
Parallele / Serielle Schnittstelle). Tritt der Fehler nach wie vor
auf: Entfernen Sie das GIDE-Interface und testen Sie Ihren
Computer in der ursprünglichen Konfiguration. Funktioniert er
dann wieder einwandfrei, liegt möglicherweise ein zu schwacher
BUS-Treiber in Ihrem Computer-Motherboard vor. Abhilfe kann der
Austausch des Z80-Prozessors gegen einen Z80-Prozessor in 'CMOS-
Ausführung' bringen. Wenden Sie sich im Zweifelsfall an Ihren
Händler.
zu b)
Tritt beim Zugriff auf die Festplatte öfter ein Fehler der
Art "FID-FEHLER 0 beim Zugriff auf Laufwerk X..." o.ä. auf, ist
möglicherweise die Verbindung zur Festplatte nicht in Ordnung,
die Spannungsversorgung der Festplatte außerhalb der Toleranzen
oder die Festplatte selber defekt. Überprüfen Sie die
Verbindungsleitung zwischen Computer und Festplatte, verwenden
Sie kein anderes (vor allem längeres) Kabel als das
mitgelieferte, überprüfen Sie, wenn Sie darin erfahren sind, die
Spannungsversorgung der Festplatte. Überprüfen Sie Ihre
Startdisketten. Es darf nur EIN File mit der Endung '.FID' auf
der Diskette im Userbereich 0 sein. Verwenden Sie bei mehreren
Festplatten NUR eine Startdiskette mit dem PASSENDEN, speziell
darauf abgestellten '.FID'-File. Verwenden Sie das
Festplattendiagnoseprogramm GIDET90.COM, das sich auf der
mitgelieferten Support-Diskette befindet. Weitere Hinweise zu
diesem Programm finden Sie hier.
2. Version der GIDE-Interface-Platine für enge Platzverhältnisse
Das GIDE-Interface kommt in zwei Anschlußversionen zur
Auslieferung. Die eine Version ist für den Normalfall geeignet,
die zweite bei einer speziellen Hardwarezusammenstellung. Wird
nämlich in den Joyce ein Zweitlaufwerk eingebaut (in den unteren
Laufwerksschacht) bzw. liegt ein PCW 8512 vor, und wird
ZUSÄTZLICH eine SPRINTER-Platine eingebaut, so ist der Platz
zwischen Sprinterplatine und B-Laufwerk so klein, daß das GIDE-
INTERFACE nicht mehr auf die Sprinterplatine aufgesteckt werden
kann. Es ist dann eine spezielle Version des GIDE-Interface
erforderlich für enge Platzverhältnisse. Diese Version verlängert
die BUS-Leitungen zwischen Z80-Prozessor und Hauptplatine.
Dadurch können u.U. Störungen des ordnungsgemäßen Betriebes des
Joyce auftreten, die auf zu schwache Datentreiber auf der
Hauptplatine zurückzuführen sind (Siehe unter 'Probleme - a)'
weiter oben).
Reiner Seitz
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