DATEIENDUNGEN / EXTENSIONEN

 
 

Als 'Extension' wird der Dateityp bezeichnet. Dieser besteht aus bis zu drei Buchstaben. Leider werden die Dateien nicht immer einheitlich bezeichnet. Diese Übersicht stellt also nur einen Anhaltspunkt dar und kann beliebig erweitert werden.

Folgende Extensionen werden behandelt (Auflistung in alphabetischer Reihenfolge:

ASC  BAS  COM  DOC  FIL  INC  LML  LOC  LO2  OVL  PAS  SUB  TXT

 

ASCII (ASC/DOC/TXT)

Bei diesen Dateien handelt es sich um Text oder Programmdateien, die in dem sogenannten ASCII-Format vorliegen. Auf jeden Fall können Sie diesen Dateien so manches an wichtigen Informationen entnehmen.


BASIC (BAS)

Nachdem Sie den Basic-Interpreter von Ihrer Systemdiskette Seite 2 geladen haben (Computer einschalten, Diskette Seite 2 einlegen, A>BASIC gefolgt von <RETURN> eintippen), geben Sie LOAD "name.bas" <RETURN> zum Laden und RUN "name.bas" <RETURN> zum direkten Starten des Programms ein.


COMMAND (COM)

Dateien mit der Endung .COM können unter CP/M Plus direkt gestartet werden. Hierbei müssen Sie nur, wenn der Laufwerksbuchstabe gefolgt von '>' erscheint, den Dateinamen eingeben. Manche Programme benötigen darüber hinaus sogenannte Parameter, die das Programm zur korrekten Ausführung benötigt.


LOCOFILE (FIL)

Bei diesen Dateien handelt es sich um Datenbankdateien, die das Zusatzmodul LocoFile zu LocoScript weiterverarbeiten kann. Unter LocoScript können diese Dateien mit (F1)-LocoFile starten eingeladen werden


LOCOMAIL (LML)

Textdateien, die in LocoScript 2 eingeladen und weiter verarbeitet werden können. Sie beinhalten einen speziellen Programmcode, mit welchem es z.B. möglich ist, Listen aus Datenbeständen zu erstellen.


LOCOSCRIPT/LOCOSCRIPT 2 (LOC/LO2)

Hierbei handelt es sich um reine Texte, die - nachdem LocoScript geladen wurde - mit den Cursortasten angewählt werden müssen und mit <B>-Datei Bearbeiten - eingelesen werden.


OVERLAY (OVL)

Da manche Programme zu komplex für den vorhandenen Speicher sind, oder einen sehr großen Bestand an Daten im Speicher unterzubringen haben, wurde die Over- lay-Technik eingeführt. Hierbei wird lediglich das Hauptprogramm in den Speicher geladen. Dieses reserviert nun einen Speicherblock in den - je nach Bedarf - einzelne Programmteile, eingeladen werden. Diese vom Programm nachzuladenden Teile nennt man Overlays. Ein gutes Beispiel für die Overlay-Technik stellt das Textsystem WordStar dar.


PASCAL (PAS)

Für die Bearbeitung dieser Programme benötigen Sie eine Version von Turbo-Pascal (Borland-Heimsoeth). Ist Turbo-Pascal im Speicher, so wird das Programm mit L(aden) <Dateiname> geladen und mittels O(ptions) C(ommando) Q(uit) C(ompile) compiliert. Als Resultat erhalten Sie auf der Diskette eine lauffähige Commando- Datei (siehe COMMAND).


PASCAL-INCLUDE (INC)

In Include-Dateien lagert der Pascal-Programmierer Funktionen und Proceduren aus, die zusammengehören. Somit wird erreicht, daß der Quelltext eines Programmes übersichtlich bleibt. Beim Compilieren des Hauptprogrammes werden diese Include-Dateien mit in das fertige Programm übernommen.


SUBMIT (SUB)

Submit-Dateien erkennen Sie schon an der Endung "SUB". Es handelt sich hierbei um ASCII-Dateien, die eine oder meherere Anweisungen für den Kommando-Interpre- ter beinhalten. Zur Übergabe der Befehle wird das Programm SUBMIT.COM von der Systemdiskette benötigt. Ein Aufruf der Submit-Dateien erfolgt durch Eingabe von "A>SUBMIT Datei.SUB". Wenn man eine SUB-Datei in "PROFILE.SUB" umbenennt, greift das System beim Start automatisch auf diese Datei zu (vgl. hierzu auch SUBMIT PROFILE.SUB).

 


Eine Liste mit weiteren Extensionen gibt es HIER !