... Come Together ...
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Gibt es eigentlich ein Sternzeichen "JOYCE" am klaren Abendhimmel? Wenn ja, dürfte 2008 besonders unter diesen (wahrscheinlich nicht existierenden) Stern leuchten. Den Anfang hat das Treffen auf (oder in?) der EXPLORA in Frankfurt/Main im März gemacht. Den Abschluss bildet das Hardware-Meeting in Wolfhagen-Nothfelden in September. Genau in der Mitte liegt das 3er-Meeting in der Mitte, im Juni dieses Jahres. Am 27. Juni geht es von Wolfhagen aus gemeinsam mit Claudia und Werner auf den Highway in Richtung Osten. Ohne
Navigationssysstem findet Werner den richtigen Weg zum "Deutschen Hof", der "Basis" für die Aktivitäten der kommenden drei Tage. Aber die Müdigkeit, obwohl ich aktiv keinen Meter am Lenkrad gesessen habe, fordert ihre (legale) Suchtbefriedigung: Koffein! Einladend wirkt zur Befriedigung der Sucht ein Cafe, dass an der Gera liegt. Ob es nun die "ruhige" oder die "wilde" Gera ist, egal: Zeit für Experimente: Einen "Latte Macciato" (muss ja kein Fahrzeug steuern!) mit Mandellikör, dazu Apfelkuchen. Ein Blick auf die Uhr signalisiert, es ist Zeit, Zeit für die Rückfahrt zum "Deutschen Hof". Dort werden wir (Claudia, Werner und Jörg Sch.) schon von Thomas erwartet. Thomas ist der Manager für dieses 3er-Meeting vor Ort. Ihr Quartier haben auch schon Hanni und Lothar bezogen. Nach der Begrüßung geht es aufgeteilt auf das "Wald Casino". Das Lokal liegt oberhalb der Stadt und erlaubt einen weiten Blick in das Tal, in welchem Erfurt liegt. Das bestellte Essen hat überraschend große Portionen, aber dennoch passen Salat und die "Spaghetti Frutti di Mare" (also mit Meeresfrüchten) ganz in den Bauch. So endet der Freitag in Erwartung auf den Samstag! Samstag: Warum gibt mein Handy ein schreckliches Signal von sich? Und dass um 7.45 h? Habe ich nicht eigentlich Urlaub?
"Ja! Aber beim 3er-JOYCE-Meeting in Erfurt!", sagt da eine Stimme in mir. Nach Erkenntnis der Sachlage geht es zum Frühstück. Welch ein
Lichtblick! Ein Frühstücksbüffet, dass nichts zu wünschen übrig lässt. So gestärkt, geht es auf die Erkundigungstour. Mit zwei Autos ist
das Ziel, das Elektromuseums erreicht. Die zweite Visite gilt dem Benary-Speicher. Dort ist das Druckereimuseum. Speziell von der Technik vom Setzen
der Buchstaben von Hand bis zu mechanischen Setzmaschinen. Wer mochte, konnte sich auch mit dem Duplizieren von Drucken befassen.
Mit einem beherzten Dreh entsteht ein Druck von der Silhouette von Erfurt. Wahrscheinlich werde ich wohl nie verstehen, ob "Viertel Sechs" den jetzt 17.15 oder 17.45 Uhr heißt. Ein Klopfen an der Tür und ein Satzfragment "zu spät" beendet den (Nach)Mittagsschlaf. Es ist Zeit, Zeit für den dritten Termin, mit "Backdoor". Dies ist eine Coverband der legendären "Doors", die nicht nur wegen ihrer Musik am Anfang der 70er Jahre des 20. Jahrhunderts Furore machten. Sowohl die Vorgruppe als auch "Backdoor" schafften eine tolle Atmosphäre mit handgemachter Musik. Der Veranstaltungsort, die "Heiligen Mühle", bot neben dem Ambiente auch noch ein gutes Abendbrot. Eigentlich sollte ein solcher Abend (oder war es schon Morgen?) mit einem guten Whisky zum Abschluss kommen. Aber welch Barberei! Nachdem dieser aus dem Eisfach präsentiert wurde, lieber Verzicht! Zeit für eine weitere kurze, letzte Nacht. Freundlicherweise dürfen die Autos im Hof des Hotels geparkt bleiben. Mit einem Gruppenticket geht es wieder ins Zentrum. Am Domplatz die Kulisse für das Musical "Luther". Es finden gerade Generalproben statt. Am Freitag war die Treppe noch offen. Die Kulisse besteht aus riesigen Nägeln, zersplittern scheinbar die Treppe. Interessant dürfte aber bestimmt die Frage sein, welche Funktion die vier elektrischen Golfkarren haben? Ein weiteres Kuriosum ist die Tatsache, dass das Musical "Luther" auf der Treppe einer katholischen Kirche stattfindet. Was "wir" als "Papst" wohl dazu sagen (da "wir" ja bekanntermaßen "Papst" sind!)? Was liegt als kleine Zwischenmahlzeit näher, in Thüringens Hauptstadt "die Beste!" Bratwurst zu kosten. Die Kostprobe ist als "gut" zu bewerten. Aber wer weiß, wie viel "beste!" Bratwürste es noch im Freistaat gibt! Auf zur Altstadttour mit einem besonderem Gefährt. Man stelle sich eine Straßenbahn vor. Anstatt von Drehgestellen hat diese "Straßenbahn" Achsen mit Gummibereifung. So kann sich dieser Bus durch die enge Altstadt schlängeln. Wie aus den Informationen zu hören ist, hat Erfurt nicht das Kriegsschicksal anderer Städte im 2. Wk. erlitten. Mit rund 20 % Zerstörung ist so viel von dem alten Erfurt geblieben. Die Fassaden sind fast alle jetzt saniert. Frage ist, ob die wenigen nicht sanierten Fassaden Taktik sind, oder eine Geldfrage der Eigentümer. Jedenfalls erlaubt es die Vorstellung, wie die Anderen möglicherweise ausgesehen haben könnten - vor der Sanierung. Die Fahrt endet auf der Zitadelle, jedenfalls für die JOYCEr. Von hier oben hat der Besucher einen Überblick über die Stadt. Zu Fuß geht es wieder in die Stadt zurück, genauer auf den Domplatz. Und weil alle Beteiligten im Wandern gerade so schön in Übung sind, geht es auch auf Schusters Rappen weiter in Richtung Basis, dem Hotel. Nur die Wurst hat zwei Enden - das Meeting bestimmt Eines! Und so kommt dass, was kommen muss: Abschied auf dem
Parkplatz des "Deutschen Hof". Meine persönliche Heimfahrt gestaltet sich glücklicherweise, und Dank der Europameisterschaft, streßfrei. Und irgendwie habe ich etwas vermisst: Wo war das Superproblem, dass bei jedem Klubtreffen auftaucht? Oder will der kleine unterdrückte Optimist in mir das Superproblem einfach nicht sehen? Fragen zum Artikel? Gerne stehe ich bereit für Fragen, die direkt an mich gesandt werden, darauf zu antworten! Auf Bilder verzichte ich hier bewusst, da ja alle JOYCEr eigentlich sich ein Bild machen konnten/können. Entweder durch die WEB-Tipps, oder durch das Infomaterial, welches jedes Mitglied unserer AG im Vorfeld erhalten hat. WEB-Tipps: 1. www.elektromuseum.de Jörg Schaefer // Juli 2008
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