Freitag, 27.06.2008 bis Sonntag, 29.06.2008
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Bei herrlichstem Sonnenschein traf man sich am Freitag, 27.06.2008, um 18.00 Uhr im Hotel Deutscher Hof. "Man" - DAS war die Gruppe der aufrechten Joycer! Den Freitag (27.06.2008) genoß die Runde im Waldkasino oberhalb Erfurts in der Abendsonne bei bestem Essen mit herrlichem Ausblick auf die Stadt Erfurt und die Umgebung. |
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Der Samstag (28.06.2008) war geprägt vom Besuch des Elektromuseums in Erfurt und des Druckereimuseum.
Pünktlich standen wir vor dem Elektromuseum. Gespannt waren wir auf die Führung durch dieses spezielle Museum. Derjenige, der uns führen sollte und wollte, war aber in Verlegenheit. In seiner Hosentasche fand er "nur" den abgebrochenen Eingangs-Schlüssel zum Museum. Wir vertrieben uns die Zeit durch Beschaffung Erfurter Spezialitäten (z.B. Pflaumenmus). In kürzester Zeit war ein Ersatzschlüssel beschafft und die hoch-interessante Führung konnte beginnen. Und was gab es da alles zu sehen: Büro- und Rechentechnik, Rundfunk und Fernsehen, Haushaltsgeräte, Meß- und Regeltechnik, Elektroporzellan, Speichermedien, Antriebstechnik, Nachrichtentechnik, Halbleitertechnik, Kathodenstrahlröhren, Dinge, die schon längst "ausgestorben" sind, aber bei einigen doch irgendwie noch in Erinnerung waren, z.B. die "Stöpselwand" der Fräuleins vom Amt (Fernsprechvermittlungsstelle) aus den 30er und 40er Jahren des letzten Jahrhunderts.
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Zwischen Elektromuseum und Druckereimuseum konnte, wer wollte, auf dem Domplatz "im Vorbeigehen" sozusagen "im Laufschritt" eine Thüringer Rostbratwurst genießen - aus Zeitgründen. Anschließend ging es in Windeseile zum Benary-Speicher, zum Druckereimuseum. Auch hier gab es eine Führung. Jeder, der wollte, konnte sich seine eigene Erinnerung an Erfurt selbst drucken und mitnehmen: "Augustinerkloser zu Erfurt um 1846" (abgedruckt in der vorliegenden Klubzeitung). Beeindruckend war hier z.B. auch die Wäschemangel aus den 4Oer Jahren des letzten Jahrhunderts. Nicht zu vergessen: Die Südsee-Sammlung aus den letzten Jahren des 19. Jahrhunderts im Obergeschoß. |
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Am Nachmittag führte uns ein Stadtrundgang unter sachkundiger Leitung von Thomas vom Domplatz durch die Altstadt, u.a. auch zur weltberühmten Krämerbrücke, auf der - nach meiner Erinnerung - 16 Häuser, besser Häuschen, stehen - und nicht nur bewohnt sind, sondern auch in verschiedenen Fachgeschäften "Krämer-Ware" wie im Mittelalter angeboten wird. "Krämer-Ware" war - so lernen wir es von Thomas - im Mittelalter sehr wertvolle Ware. Wir erfahren auch von Thomas, daß Erfurt zum Bischof von Mainz gehörte und bis 1945 preußisch war und nicht zu Thüringen gehörte. Anschließend gab es im heutigen Thüringen, drei Bezirke, u.a. den Bezirk Erfurt. Zum (Bundes-)Land Thüringen gehört Erfurt erst seit der Wende ... und wurde gleich auch noch die Landeshauptstadt. Wer weiß das schon? |
Weitere Highlights waren: Domplatz, Fischmarkt, Augustinerkloster, Alte Universität, Einkaufsstraßen, Fußgängerzonen, Landtag, usw.
Der Tag klang mit dem Besuch des Konzerts der Doors-Coverband Backdoor in der Nähe des Hotels aus. Musik und Lautstärke wurden allseits sehr gelobt. Man war höchst zufrieden. - Ein gelungener JoycEVENT-Tag! - Dank der hervorragenden Vorbereitungsarbeit durch unseren Thomas (Rademacher). Er hat sich wirklich viel ausgedacht, viel sorgfältig ausgesucht, sich intensiv vorbereitet, so daß "alles wie am Schnürchen lief". Ihm gilt unser besonderer DANK!!
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Am Sonntag (29.06.2008) folgte vormittags um 10.30 die obligate Stadtrundfahrt mit dem "Altstadtbus" mit ausgezeichneten Erläuterungen. Die Citadelle Petersberg (barocke Stadtfestung) mit herrlichem Blick auf die Stadt Erfurt und ihre Stadtteile wurde bei wieder herrlichstem Wetter zu Fuß umrundet. Der krönende Abschluß war eine gesunde Wanderung auf dem Gera-Radweg von der Innenstadt Erfurts in Richtung Norden zum Hotel. Auch hier gab Thomas noch allerlei Wissenswertes über Geschichte und Kultur Erfurts preis. Die Daheimgebliebenen wurden allseits stark bedauert. Was hatten die doch alles versäumt!! - Ein ausgezeichnetes, in sich stimmiges, ausgewogenes Programm! - Richtig schade! - Wirklich schade! |
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Ein ganz besonders herzlicher Dank gilt unserem Thomas - für die Ausrichtung dieses hervorragenden JoycEVENTs. Um 15.00 Uhr hieß es: "Auf Wiedersehen!" - bis zum nächsten JoycEVENT! Werner wartet gespannt auf den "Organisator/Veranstalter" für 2009!
02.07.2008 Dr. Lothar Möckel |
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