Aus allen Himmelsrichtungen

 

Es war wieder einmal soweit. Aus allen Himmelsrichtungen waren Sie angereist, die Mitglieder der Joyce-User Arbeits-Gemeinschaft. Die Baustellen auf der Warschauer Chaussee (A2) waren ohne Ende. Meiner Schätzung auf der gesamten Strecke (einschließlich A3) bis Ittenbach ca. Fünfzig Kilometer und/oder mehr. Das heißt, bei dem ohnehin trüben regnerischen Wetter Streß ohne Ende. Wir sind ja nichts anderes gewöhnt also warum sich darüber noch aufregen. Nach rund vier Stunden war ich endlich da. Kurz erst mal verschnaufen und dann alle begrüßen. Hallo Werner, Hallo Jörg, Hallo Andreß usw. Viel vertraute Gesichter waren wieder dabei. Auch ein paar mir Unbekannte (von vorausgegangenen Treffen) waren anwesend. Werner, Andreß und Jörg waren mit ihren Fachwissen ständig umlagert und waren somit den ganzen Tag voll ausgelastet. Bernie darf man auf keinen Fall vergessen denn ohne sein technisches Wissen vom Joyce würden viele von uns recht belämmert dastehen. Werner sein Mittagessen mußte wie üblich in der Mikrowelle wieder erwärmt werden weil er erst wie jedes Jahr, einmal alles bis dahin abgelaufene Gedanklich und in Ruhe verarbeiten mußte. Andreß führte uns seine selbstgebastelte (oder wie soll man sonst dazu sagen) Schnittstelle vor mit der er den PC voll zum Sklaven des Joyce machte. Acht Laufwerke, da versagte selbst ERGO.COM. Soviel Laufwerke konnte selbst dieses sonst hervorragende Programm nicht schaffen (grins Reiner). Joyce aus dem PC booten, die Proggies auf der Festplatte ablegen und von dort auf den Joyce und weiterarbeiten. Das hätten wir uns vor zwei Jahren noch nicht ganz so vorstellen können obwohl Castor und Pollux schon eine hervorragende Sache sind.

Am Nachmittag beim Meating wurde (endlich, es wurde schon im vorigen Jahr darüber geredet) der Beschluß gefasst, aus der AG heraus einen eingetragenen Verein zu gründen um endlich auch oder gerade deswegen, eine rechtliche Handhabe gegen „Schwarze Schafe“ zu haben welche es ja leider überall gibt. Werner, Jörg und Reiner werden dieses in die Wege leiten und wurden als Vorstand gewählt, so wie das in einer Demokratie (doppel grins) üblich ist. Der Rechenschaftsbericht der AG war positiv. Somit wurde Werner entlastet. Nun muß aus Steuerlichen Gründen geprüft werden ob hierin Gemeinnützigkeit besteht. Leider mußte ich am selben Abend aus persönlichen Gründen wieder die Heimfahrt antreten und war somit nicht beim jährlich dort stattfindenden Winzerfest dessen Besuch wie immer der übliche Abschluß des Klubtreffens ist. Recht herzliche Grüße möchte ich an die Joycer/innen richten welche beim Klubtreffen nicht dabei sein konnten. Auch vielen Dank an den (bis dahin noch nicht gewählten Vorstand), für die wieder hervorragende Organisation.

Das war's für heute aus Salzgitter, der Industriestadt im Grünen.

Otto Siedentop