Schach auf dem Computer ...
Es geht auch auf kleineren Computern. Legendär ist das "1k ZX Chess". 672 Bytes Maschinencode, Respekt! Ein Herr Hamann und ein Herr Eden schrieben ein BASIC-Programm für den Commodore 64/VIC20 und 1990 setzte es ein Niederländer für BasiCode-2 um. Auf dieses Programm stieß ich erstaunlicherweise erst vor ein paar Tagen. Natürlich ist es langsam und natürlich ist längst nicht so ausgetüftelt wie z.B. Cyrus II. Obwohl ich wirklich lange nicht gespielt habe, gelang es mir schon, gegen das Programm zu gewinnen. Mein Eindruck ist, dass es auf Angriff getrimmt ist, aber Gefahren vom Gegner übersieht. Wie auch immer - natürlich will ich es den Joycern vorstellen. Ich habe mir die Mühe gemacht, es auf deutsche Textausgaben umzustellen, die Figuren bekamen statt der niederländischen Abkürzungen deutsche. Ein weißes Feld mit einem Bauern wurde durch
dargestellt, die "="-Zeichen habe ich durch invertierte Leerzeichen ersetzt und zu guter Letzt die Buchstabenausgabe jeweils invertiert zum Untergrund gestaltet. Das sind einige maschinenspezifische Änderungen, die man normalerweise nicht im übertragbaren Teil des BasiCode-Programms vornimmt - deswegen sei hier der LINK auf das unveränderte Programm hinterlegt. Die Bedienung ist einfach, sie wird auch vor dem Spielbeginn erläutert. Nach dem Betätigen der Taste, die für das Löschen von Fehleingaben benutzt werden soll, startet das Spiel. Der Spieler führt die weißen Figuren, die als Großbuchstaben angezeigt werden - der Computer dann natürlich die schwarzen Figuren, als Kleinbuchstaben dargestellt. Eine ungültige Eingabe wird nicht angenommen (z.B. einen Läufer anders als diagonal zu
bewegen oder einfach auch Buchstaben bzw. Ziffern außerhalb A ... H und 1 ... 8), hat man sich vertippt, kommt
man mit der Löschtaste wieder an den Anfang der Eingabe zurück. Auch Rochaden gibt es: "O" + Das behäbige Tempo kann in Habisofts Emulator "CP/M Box" wie bekannt mit der F11-Taste gesteigert werden. Viel Spaß mit diesem betagten Stück Software!
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