Klubtreffen 2004
Ittenbach, 2. Oktober 2004

Bericht und Fotos von Jörg Schaefer

 

 

Kein Schwein ruft mich an ...

 

 

Dunkle Mächte in Ittenbach

 

„Dearth Vader“ ist wohl einer der bekanntesten Vertreter aus der Zukunft für die dunklen Mächte. Aber manchmal sind sie ganz real im Jetzt – die Vertreter des Bösen! In Ittenbach scheinen dazu einige wenige Vertreter aus dem Gewerbe der Gastronomie zu gehören. Praktisch kurz vor dem Klubtreffen 2004 wurde uns der Sitzungssaal des Hotels „Im Hagen“ aufgekündigt.

Aber das Gute stand dem diesjährigen Treffen zur Seite: Die Gründerväter unserer Arbeitsgemeinschaft, Michael Hildebrand und Mattias Freyaldenhofen waren zur Stelle. Sie halfen, neue Unterkünfte und auch einen anderen Veranstaltungsraum zu finden. Das diesjährige Meeting der JOYCE-User-AG e.V. und des Spectrum & SAM Profi Club Köln konnte dankbarerweise im Veranstaltungsraum des Restaurants „Margarethenkreuz“ stattfinden. Die Gäste-Zimmer ließen auch nichts zu wünschen übrig.

Wenn sich auch diese äußeren Umstände geändert haben, so blieb es doch bei alten Ritualen. Am Vorabend trafen sich die angereisten JOYCEr schon im „Margarethenkreuz“. Wenn die meisten von uns die „Krachlederne“ und das karierte blau-weiße Hemd sowie dem Gamsbarthut im Schrank ließen, verspeisten wir doch bayrische Spezialitäten. Einhergehend mit Entscheidungskomplikationen über das richtige Handy und anderen wichtigen Gesprächen endete der Abend.

Ein ordentlicher eingetragener Verein muss auch jährlich seine Vereinssitzung abhalten. Diese findet bei uns immer zu den Klubtreffen statt. Im Protokoll können der Jahresbericht und die Beschlüsse der Mitgliederversammlung nachgelesen werden.

 

Dirk und Demmis <br>geistiger Vater = Dieter

Dirk und Demmis
geistiger Vater = Dieter

  Handscanner und Spectrum

Handscanner
und Spectrum

  . . .

Ratlosigkeit ?!!
 

 

Irgendwie trafen sich am Samstag Morgen (02.10.2004) zu einer Unzeit, etwa 8.00 h, die meisten JOYCEr zum Frühstück im „Margarethenkreuz“. Mit dem langsamen Erwachen der Lebensgeister trafen auch immer mehr Teilnehmer im Lokal ein.

Es wurde eng. Aber hier und da ein wenig zusammengerückt, hatten doch alle mitgebrachten Computer Platz auf den Tischen. Übrigens hatte sich nur ein (Sch)Laptop dort hin verlaufen. Ob er nächstes Jahr noch mal mitkommt, ist fraglich. Er musste nämlich alle Teilnahmebescheinigungen ausdrucken – also richtig arbeiten!

Neben den JOYCEn, SAM`s und Spectrums verlief sich auch ein „Artgenosse“ des JOYCE auf das Treffen: Ein Minolta PCW. Viel zu entlocken war diesem PCW aber nicht. Fehlte ihm der Drucker, oder Systemdisketten, die richtige Bedienung? Dies konnte ihm wohl nur der angeforderte Techniker entlocken (siehe Foto) – den er verzweifelt rief!. Vor der Demontage jedoch schützte es dem Minolta-PCW nicht. Mit Vorsicht und Neugierde wurde er von fachkundigen Händen seziert

Der Spectrum lernt sehen. Mit einem Handscanner, selbstgebauter Hardware und eigenprogrammierter Software zauberte der Scanner die eingelesene Zeichnung auf den Bildschirm des Spectrum. Beachtenswert ist hier die Eigenleistung an Fachwissen in Hard- und Software, um zu einem solchen Ergebnis zu kommen.

Am JOYCE gab es einen Handscanner für viel Geld als fertige Hard- und Software-Lösung von Creative Technology.

 

Alexander

Alexander
 

  Neuheit

Neuheit:
 

  JOYCE und CD-ROM

JOYCE und CD-ROM
 

 

Ein kleine unauffällige Bastelei lag bei Wolfgang Haller. Ein Compakt-Flash-Speicher (auch bekannt als „CF“, wird z. B. in Digital-Kameras als Speicher verwendet) computerseits mit einem IDE-Anschluss versehen. Was auf dem Spectrum läuft, könnte ja auch theoretisch an einem JOYCE mit dem GIDE-Interface gehen. Speicherkarten mit 64, 128 oder 256 MB sind ja für den JOYCE mehr als genug. Und als Wechselspeichermedium sicher nicht ganz uninteressant.

Das CD-ROM-Laufwerk am SAM/Spectrum ist schon Standard. Am JOYCE ist es aber eine Neuerung, vielleicht sogar mit Zukunft.
Ist am JOYCE eine Festplatte mit dem GIDE-Interface installiert, ist auch ohne weiteres ein IDE-CD-ROM-Laufwerk damit zu betreiben. Mit der Software „ata.com“ bzw. „atapi.com“ wird das Laufwerk erkannt. Neben den Daten des Laufwerks finden sich auch bald die Dateiordner der eingelegten CD aufgelistet auf dem Bildschirm. Die Hardware dazu brachte Alexander Bernotat mit.

Der Autor der Software, Matthias Hüsch, entwickelt dieses Programm weiter. Im Endstadium soll es möglich sein, einzelne Dateien auf einen Datenträger des JOYCE zu kopieren. Mehr Infos zu dem CD-ROM-Laufwerk (nicht nur am JOYCE!) und dem Programm gibt es auf der Homepage

http://www.ngsystems.z80.de/pages/cpm/atapi.htm

In der nächsten Klubzeitung sind dann weitere Informationen über dieses Thema zu lesen. Ich habe bereits einen entsprechend ausgestatteten JOYCE und beobachtet die Sache weiter.

Dass der Mini-JOYCE von Alexander Bernotat ein vollwertiger JOYCE ist, bewies MicroDesign3. Eine Arbeitskopie lief sofort auf diesen tragbaren Gerät. Nach­hilfeunterricht gab es auch für die Programmierung der Treiber von (G)IDE-Festplatten. Mit kleinen Pausen verging dieser Tag mit regen Geschehen und viel Gewussele.

Am Abend stand traditionell der Besuch des Weinfestes in Königswinter auf dem Programm. Sensationell war an diesem Winzerfest nur eines: Nicht etwa, dass wir das Feuerwerk verpasst haben! Es hat NICHT GEREGNET!

So schließe ich mit dem Bericht ab. Und hoffe, dass 2005 auch wieder ein derart aktives Meeting stattfindet!

 


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